Die Koalition aus CDU, FWG und FDP hat heute nach kritischer Prüfung und Aussprache im VG-Rat zusammen mit den GRÜNEN für den Nachtragshaushalt der Verbandsgemeine gestimmt, welchen Verbandsgemeindebürgermeister Andreas Alter (SPD) für seine Verwaltung vorgelegt hatte. Ausgerechnet die SPD-Fraktion konnte sich jedoch nicht dazu durchringen, ihren SPD-Verbandsgemeindebürgermeister in dieser Sache zu unterstützen und stimmte gegen den Nachtragshaushalt. Als Grund nannte die SPD die neu geschaffenen 9,5 Stellen in der Verwaltung, die aus ihrer Sicht nicht durchfinanziert seien. Diese Stellen wurden jedoch nach erfolgter unabhängiger Bedarfsanalyse durch die Kommunalberatung Rheinland-Pfalz geschaffen und machen im Haushalt einen Mehraufwand von etwa 150.000 Euro aus, was in Relation zum Gesamthaushalt ein vergleichsweise kleiner Betrag ist. Ich nenne das verkehrte Welt: Die SPD spricht sich hier in öffentlicher Sitzung gegen nachgewiesen notwendige Arbeitsplätze in der Verwaltung aus und fällt ihrem Parteigenossen Andreas Alter (SPD) in den Rücken.